Donnerstag, 17. Januar 2013

Interesse und Bewerbungen

Hi^^
Gerade eben wurde ich gefragt, wie ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, mich zu bewerben - Also mach ich daraus und aus den Bewerbungen an sich einfach mal einen neuen Beitrag:

Für Japan hab ich mich schon länger interessiert, angefangen hat das mit Mangas und Animes, aber bald wollte ich auch so etwas mehr darüber wissen. Dann war vor ca. 1 1/2 Jahren(glaube ich) ein Info-Abend für Austauschjahre in meiner Schule, wo ich dann auf die Idee kam, selbst eins zu machen. Dass es nach Japan gehen sollte, war schnell klar; zum einen natürlich, weil ich mich schon länger dafür interessiere, und zum anderen, weil ich, wenn ich schon ein Jahr lang weg bin, dann auch weit weg sein will. USA, England, Frankreich, und alle anderen Länder sind auch interessant, aber eben nicht so anders im Vergleich zu deutscher Kultur, als es Japan ist.

Dann ging es erstmal los mit Infos sammeln; ein paar Broschüren habe ich von der Schule bekommen, ansonsten eben per Internet. Meine erste Wahl war YFU, wo ich mich vor etwas mehr als einem halben Jahr beworben hatte, ein paar Wochen vor den Sommerferien. Da ging es dann ab nach Hamburg, zum Auswahlgespräch, was dort als Gruppeninterview gemacht wird. Zu viel verraten darf ich jetzt allerdings nicht ;) Ich war nervös wie sonst irgendwas (Ich bin generell eher schüchtern), und kaum war es vorbei, kamen mir gefühlt 50 Sachen in den Sinn, die ich hätte sagen sollen oder anders formulieren oder lieber nicht sagen sollen. Einige Zeit später kam dann die Ablehnung von YFU. Ich würde jetzt "leider" sagen, und ich war auch echt enttäuscht, aber wenn ich nicht abgelehnt worden wäre, wäre ich nie zu AFS gekommen.
    Dann kamen die Sommerferien, und danach bewarb ich mich, nachdem ich mich im Internet etwas umgeschaut hab, bei DFSR und AFS. Zuerst ging es wieder nach Hamburg, für DFSR; diesmal aber kein Gruppengespräch, sondern Einzelinterview, und - was ich nicht erwartet hätte - ich war deutlich entspannter als bei YFU. DFSR behandelt Bewerbungen wohl echt schnell, denn nur wenige Tage später kam Post, in der stand, dass ich angenommen war. Ich sagte allerdings noch nicht zu, denn ich wollte wenigstens noch zum AFS-Wochenende hingehen.
    Das war dann auch einige Zeit später soweit, diesmal musste ich aber nach Hannover statt nach Hamburg. AFS hat mich da schon von Anfang an begeistert, es war einfach alles viel entspannter und lockerer als bei den anderen beiden, und ich hab ehrlich noch immer keine Ahnung, was die Kriterien waren, ob man angenommen wird oder nicht. Auch hier will ich jetzt nicht zu viel über das Wochenende verraten, nur, dass es verdammt genial war. Am Ende dachte ich mir sogar, ob ich jetzt angenommen werde oder nicht, dieses Wochenende war die Fahrt auf alle Fälle wert! Irgendwann bekam ich dann Post von AFS, ich war angenommen - Zwar noch nicht sicher für Japan, aber auf alle Fälle im Programm an sich, also rief ich bei DFSR an und sagte ab - Egal wie nett das da war, AFS schien einfach eher für mich gemacht zu sein.
    Dann ging es erst richtig los, gibt eine ganze Menge Bewerbungskram zu erledigen. Für Japan dazu noch ein extra Motivationsschreiben, wieso ich genau da hin will und wie ich wohl mit der anderen Situation dort zurechtkomme, Formulare für den Arzt und für die Schule, eine Selbstbeschreibung, ein Gastfamilienbrief, und nicht zu vergessen Fotos von mir, Freunden, Familie, Umgebung... Aber auch das ist ja irgendwann geregelt. Dann kam mein zweites AFS-Wochenende, die allgemeine Vorbereitung für die, die in der Winterabreise sind. Da ging es dann nach Hamburg, und wir wurden, naja, vorbereitet. Viel werde ich da jetzt auch nicht drüber erzählen, das dürft ihr, wenn ihr auch ein ATJ machen wollt, gerne selbst rausfinden ;)
Und jetzt steht schon die nächste Vorbereitung an, wie ich schon geschrieben habe, aber diesmal südlich von Frankfurt, und eben nur für die Japan- und Thailand Hopees.

So, viel mehr zu erzählen gibt es nicht^^ Naja, außer, dass ich zwischendurch echt Angst bekommen hab, was passiert, wenn ich denn angenommen werde - Schaff ich das wirklich? Kann ich da hineinpassen? Was, wenn ich mich mit niemandem verstehe? - aber mein Wille, ins Ausland zu gehen, war wohl stärker als die Angst. Ich weiß von einigen anderen Austauschschülern, die auch Angst davor haben, scheint wohl also ganz normal zu sein - Und hey, ist es nicht natürlich, etwas Angst zu haben, wenn man ein ganzes Jahr lang in eine fremde Kultur eintaucht? Inzwischen bin ich zwar immer noch aufgeregt, wenn ich daran denke, aber Angst ist kaum noch dabei - Ich werde garantiert auffallen, immerhin sind meine Haare (mehr oder weniger) blond, und generell sehe ich total anders aus - Aber wer sagt denn, dass das unbedingt etwas Schlechtes ist? Anders heißt ja nicht gefährlich und auffällig nicht peinlich ;)
Liebe Grüße, eure Franka

3 Kommentare:

  1. der Text ist auch super. Du kannst ruhig noch mehr sagen. Fiona interssiert es. Und ich glaube lebenslauf muss man auch schreiben, wenigstens stand da drin. Der Infoabend ist ja schön, also ich bin ja über dich dahin gekommen. Infoabend haben wir nur über Berufswahl, letztens war nen Pilot bei uns und hat uns seinen Job erklärt

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    1. Mehr über die Auswahlgespräche und die Wochenenden? Nope ;) Wir haben am Anfang auch eine angebettelt, die da schonmal war, aber es ist einfach so viel genialer, wenn man das das erste Mal macht und darauf halt nicht vorbereitet ist xD Und zumindest vom Auswahl-Wochenende soll ich möglichst nichts sagen, damit andere sich eben nicht drauf vorbereiten können, weil sie halt sie selbst sein sollen :3

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    2. nadann, schade, okay ich hör auf ! Aber nur für diese jahr xD Nächstes jahr mach ich weiter wenn du wieder da bist... achne geht nicht da war das ja schon xD
      Okay ich geb auf.

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